Firmenwert ermitteln

Ich unterstütze Sie bei der Ermittlung des Firmenwerts und
bei der Verhandlung
über den Kaufpreis einer Beteiligung.

Den Firmenwert ermitteln und den Kaufpreis vorteilhaft verhandeln – das sind die beiden Aufgaben, die Sie bewältigen müssen. Das gilt für beide Fälle: wenn Sie eine Firma kaufen wollen und ebenso, wenn Sie eine Firma haben, und Sie ganz oder teilweise verkaufen wollen. Ein häufiger Fall ist, dass ein Unternehmer eine Beteiligung an seiner Firma an einen Investor vergibt. Wieviel ist dann ein Firmen-Anteil wert?

Die Pflicht – als Käufer – ist, einen überhöhten Kaufpreis zu vermeiden, und die Kür besteht darin, einen niedrigen Kaufpreis möglichst weit unter dem fairen Wert zu erreichen. So trivial das klingt, so schwierig ist es in der Praxis das umzusetzen.
Wenn Sie auf der Verkäuferseite sind, dann müssen Sie die Argumentationsweisen der Gegenseite kennen.

Zwei Männer besprechen nach der Erstellung des Businessplans die weiteren Schritte

Hier spielen zwei Faktoren hinein: Der Firmenwert und die Verhandlung.

Der Firmenwert (der „faire“ Wert):

Finden Sie heraus, wieviel die Firma für Sie wert ist. Der Firmenwert ist für unterschiedliche Käufer unterschiedlich hoch. Er hängt davon ab, welche künftigen Gewinne bzw. Cashflows Sie mit Ihren Möglichkeiten erarbeiten können. Dieser Firmenwert ist für Sie die Obergrenze des Kaufpreises. Alles darüber wäre ein überhöhter Kaufpreis.

Die Verhandlung:

In der Verhandlung werden beide Seiten versuchen, die Gegenseite mit sachlichen Argumenten von ihrer Sichtweise des Firmenwerts zu überzeugen. Dabei gibt es zwei grundsätzlich verschiedene betriebswirtschaftliche Denkschulen: die klassische, bilanzwert-orientientierte und die angloamerikanische, Cashflow – orientierte.

Sie sollten die beiden konkurrierenden Denkschulen zur Ermittlung des Firmenwertes verstehen.

Die klassische Denkschule bei der Ermittlung Ihres Firmenwerts

Die klassische Denkschule – die von vielen deutschen Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern vertreten wird – geht bei der Ermittlung des Firmenwerts von den Werten in der Bilanz aus.

Rechnen Sie damit, dass Ihnen in der Verhandlung ein seriöser Wirtschaftsprüfer die Bilanzpositionen der Firma erläutern wird, und Ihnen erklären wird, die Summe der einzelnen Vermögenswerte („assets“) – wie Gebäude, Maschinen, Fuhrpark, Patente, Waren, Forderungen, etc. – sei der faire Kaufpreis für das Unternehmen.

Dem ist nicht so; fallen Sie nicht darauf rein.

Der fundamentale Unterschied zwischen beiden Denkschulen ist dieser: die angloamerikanische legt zugrunde, dass das Unternehmen weitergeführt wird, und künftig kontinuierlich Cashflows abwirft.

Die klassische Denkschule hingegen unterstellt stillschweigend, dass die Vermögenswerte (Gebäude, Maschinen, Lagerwaren, etc.) einzeln verkauft werden, dass also die Firma zerschlagen wird, und die assets nur einmal einen Erlös einbringen.

Die angloamerikanische Denkschule bei der Ermittlung Ihres Firmenwerts

Die angloamerikanische Denkschule, nach der die internationalen Investmentbanken arbeiten, geht davon aus, dass eine Firma eine Maschinerie ist, die dauerhaft Cashflow hervorbringt. Wie teuer die assets sind, die das Unternehmen zur Erzeugung von Cashflow braucht, ist dabei unerheblich. Es kommt auf die Höhe der jährlichen Cashflows an.

Die künftigen Cashflows werden geplant und abgezinst und ergeben einen Gegenwartswert. Die Rechenweise ist genau wie bei einer Anleihe, bei der die künftigen Zinserträge und der aktuelle Zinssatz den heutigen Anleihekurs ausmachen.

Sie als Käufer einer Firma wollen höchstwahrscheinlich die Firma weiter betreiben und künftige Gewinne vereinnahmen. Dann ist für Sie die angloamerikanische Denkweise die relevante.

Und folglich sollten Sie für Ihre Bewertung die künftigen Cashflows heranziehen.

Der nach künftigen Cashflows berechnete Firmenwert wird sich erheblich unterscheiden vom Firmenwert gemäß Bilanzwerten.

Bei Verhandlungen zum Firmenwert kann viel Geld gespart oder verschwendet werden.

Bei Ihrer Verhandlung sollten Sie aber beide Herangehensweisen kennen und sich die für Sie günstigere heraussuchen. Und Sie sollten in der Lage sein, gegen die andere Denkweise zu argumentieren.

Bei Verhandlungen zum Unternehmenskauf bzw. zum Kaufpreis einer Beteiligung kann viel Geld gespart oder verschwendet werden. Ich unterstütze Unternehmer, die solch eine Transaktion durchführen wollen.

Was meine Kunden sagen:

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